- Eindrücke eines viel zu kurzen Aufenthalts -
"
Die Luft war ruhig, und der würzige Duft der Hügel erfüllte
wie ein unsichtbarer Dunst die tiefe Schlucht.
Thymian, Lavendel und Rosmarin mischten sich mit dem Geruch des goldgelben
Harzes, dessen lange,
unbewegliche Tränen wie Glas auf dem lichten Schatten der schwarzen Baumrinde
glänzten. Ich marschierte
lautlos in der Stille dieser Einsamkeit."
Marcel Pagnol
Ungezählte
Berichte und Reisebeschreibungen wurden über diese Landschaft im Süden
Frankreichs publiziert.
Von je her glorifizierten Literaten die inspirierende Einsamkeit mancher ihrer
Landstriche, andere beschrieben
die eigene Mentalität der Bewohner. Romane der Weltliteratur entstanden
hier, Maler verbrauchten unzählige
Pinsel und Tonnen von Farbe, Fotografen lassen keinen Winkel unabgelichtet.
Warum grade hier, in der ehe-
maligen römischen "Provincia"? Wohl, weil sie jedem gibt, was
er sucht. Jeder Ort der Provence hat seine
Ausstrahlung, seine Eigenständigkeit, die ihn - manchmal nur in Nuancen
- vom anderen unterscheidet.
Seltsame deja-vu Erlebnisse treten beim Betrachter auf, sei es aus Geschriebenem
oder Reproduziertem.
Neuzeitliche Besuchermassen werden souverän absorbiert, die Individualität
scheint sich nicht stören zu
lassen.Vielleicht, weil die innere Wirklichkeit dann ensteht, wenn Illusion
und Materie aufeinandertreffen.
zu den Bildern
ROUSSILLON ° GORDES ° APT
Es folgen: Bonnieux, Avignon, St.Saturnin les Apt, Menerbes, Arles und mehr
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